Unser Garten

Der Garten auf der Brachfläche in Kanena entwickelte sich bunt und divers entsprechend unseren Bedürfnissen und den Gegebenheiten. Wir legten Beetstreifen mitten in der Wiese an und experimentierten mit Pflanzengemeinschaften, alten Gemüsesorten und Prinzipien der Permakultur - manches lief gut, manches nicht - wir lernten. Neben dem Gemüse- und Kräuteranbau waren wir bestrebt, Tierhaltung, Obstanbau und Wildpflanzenschutz harmonisch zu integrieren. Die Kinder waren in alle Prozesse eingebunden und gaben dem Gartenleben eine ganz besondere Energie. Mit dem Betreiben einer solidarischen Landwirtschaft wuchs der Anspruch, die Anbaufläche und der Erkenntnisgewinn.

Nach 5 Jahren ließen wir in Kanena einen fruchtbaren lebendigen Boden, manch mehrjährige Kulturpflanze, eine wunderbare Wiese mit zum Teil seltenen heimischen Blumen und Kräutern, viele Insekten, Vögel und andere Wildtiere zurück.
Mit nahmen wir Unmengen an Pflanzen (Kräuter, Sträucher, Bäume, mehrjährige Gemüse und Stauden), unsere Tiere, Materialien, Werkzeuge, Menschen, die Kinder aus all den großartigen Kooperationen und unendlich viel Erfahrungen und herrliche Erinnerungen. Die Pflanzen haben in Stichelsdorf und in anderen Vereinsgärten ein neues Zuhause gefunden. Die Tiere und all unser Hab und Gut kreieren nun in Stichelsdorf eine neue Oase.



Bunte Beete

Die große Freundin der Bienen

Kürbis mit roter Melde und Mais

Weißkohl im Hügelbeet

SoLaWi

In Kanena führten wir eine  Mini-SoLaWi (solidarische Landwirtschaft). Das bedeutet, dass wir mit den Erträgen aus dem Garten (Gemüse, Kräuter, Obst) zehn Haushalte versorgen. Diese bezahlen einen monatlichen Beitrag, der alle Kosten deckt - unabhängig von der Erntemenge. Fair, ökologisch, lokal und ganz ohne Verpackungen. Genial, oder?